Hauptthema ist der Besuch im Prager Straßenbahnmuseum. Ein wirklich tolles Museum, zwar stehen die Exponate beengt drin, aber trotzdem toll mit viel Liebe aufgestellt.
Auf dem Gleisvorfeld des Museumsdepots empfing uns dieser originale T3-Zug aus Tw 6892 und Tw 6921:
Die türlose Seite:
Die 90-Grad-Ansicht des vorderen Tw's:
Am Eingang (der Eintritt war heute erstaunlicherweise kostenlos) empfing uns dieses Praga RN Hubbühnenfahrzeug, was auf Deutsch übersetzt den Spitznamen "Galgen" heißt … :
Zwei Omnibusse – ein Skoda und ein Ikarus (Heckansicht):
Ein "Salonwagen" von 1900, also schon 117 Jahre rüstig:
Eine Pferdebahn von Ringhoffer, 1886 mit zeitgenössischer Werbung eines Mundspülers:
Zwei Oberleitungsbusse ("Trolleybusse") aus den 50er Jahren von Skoda und Tatra:
Der Heck des Skodas mit seinen Stangen neben Werbereklameschildern und einem Steuerpult eines Ringhoffer Triebwagens:
Die Tatra-Großraumwagen-Ahnengalerie – Vom T1 bis zum T3 – der Prototyp 5001 mit zeitgenössischem "Sternenschmuck":
Die beiden T2 und T3, interessant ist auch die Frontfensterteilung beim T3 – gewölbte Scheiben waren teuer…:
Ein Ringhoffer-Beiwagen von 1926:
Ein Kassenwagen für Großveranstaltungen – sehe sowas zum ersten Mal in einem Straßenbahnmuseum:
Was für ein "Cabrio"! Ein Sommerwagen von 1913 – schade, dass es sowas heute nicht mehr gibt, wären bei Touristen sicher der Renner:
Design aus Urgroßvaters Zeiten – schöne Fronten:
Der Triebwagen 444, erbaut 1923 von dem Haus- und Hoflieferanten Ringhoffer (später "Ringoffer / Tatra", dann "CKD Tatra" usw.):
Ein frontaler Blick auf den Ur-Tatra, dem T1 5001:
1956/1966 (widersprüchliche Angaben im Netz) erlaubten sich die Prager Verkehrsbetriebe den Luxus, einen westdeutschen Schleifwagen zu kaufen, einen Schörling aus Hannover:
Von der anderen Seite:
Ein Arbeitswagen, der schon 1926 aus einem Ringhoffer Triebwagen von 1917 entstand:
Der einzige nicht modernisierte/umgebaute KT8D5 mit der Nummer 9048 hatte eine nur sehr kurze Einsatzzeit:
Ein Triebwagen von 1908:
Prager Straßenbahngenerationen auf einem Blick – ein Traum:
Erstaunlicherweise baute Ikarus nach der Wende noch einige Busse, auch diesen Midibustyp E91 links, rechts der Klassiker 280:
Zweiachser aus Kaisers Zeiten:
Ein dunkles Kapitel in unserer Geschichte war die deutsche Besetzung von Böhmen und Mähren – Trams mit zweisprachigen Anschriften, Zielschildern und Verdunklungsmaßnahmen wie Frontlichtern und blauer Farbe auf den Fensterscheiben – und, dass Juden unerwünscht sind… :
Auf der Hauptstraße neben dem Museum verlaufen die Linien 1, 2, 25 und die Nachlinien 96 und 97 – ein Zug der Linie 25 nach Bila Hora:
Eine Solotraktion wie üblich auf der Linie 2:
Dann sah ich im Hintergrund was altes von der Straße in die hintere Schleife des Museums einfahren – auweh, nichts wie dahin – nein, wie geil, der Tw 5002 der T1-Generation:
Dann wurde es neben einem anderen besonderen Tatra an der Halle abgestellt:
Zwei Schmuckstücke – links ein Exkursionswagen und rechts der zweite Prototyp vom T1:
Und nochmal von rechts:
Die Abfahrt der historischen Linie 41 (verkehrt nur Sa, So und Feiertags) rückt näher – so beschlossen mein Kumpel und ich spontan, mitzufahren:
An der großen Kreuzung Lazarská ein solo fahrender T6A5 auf der Linie 6 (an Wochenenden werden wohl viele Kurse geschwächt):
Ein Achtachser auf der Linie 14:
Auch auf der Linie 5 nur noch Solotraktionen, diesmal in Form eines T3R.P:
Die Linie 9 wird noch wie üblich mit zwei Tw's gefahren, hier biegen zwei T6A5 ab:
In der Spalena wieder eine T3SUCS-Traktion auf abweichendem Linienweg:
Zum Abschluß vor der Heimreise am Karlsplatz noch eine T3SUCS-Traktion: